Gymnasium Nottuln, ab Sommer 2017: Rupert-Neudeck-Gymnasium der Gemeinde Nottuln
Name | Gymnasium Nottuln, ab Sommer 2017: Rupert-Neudeck-Gymnasium der Gemeinde Nottuln |
Anschrift | St. Amand-Montrond Str. 1 48301 Nottuln |
E-Mail Adresse | verwaltung@rng-nottuln.de |
Webseite | https://gymnasium-nottuln.de/ |
Gruppe | Schule |
Beschreibung
Das Schulleben an unserem Gymnasium zeichnet sich in vielfältiger Hinsicht dadurch aus, dass die Zukunftsfähigkeit unserer Erde im Mittelpunkt steht, wobei dieser Gedanke fächer- und jahrgangsübergreifend umgesetzt wird. Dabei stehen an unserem Gymnasium insbesondere demokratische Verfahren im Vordergrund, um die Nachhaltigkeit von Entscheidungen und Umsetzungen zu gewährleisten: „WIR gestalten unsere Welt!“ Gemeinsam mit der Gemeinde Nottuln, die zudem FairTrade-Gemeinde und Träger des European EnergyAwards ist und sich seit 2001 einer Lokalen Agenda widmet, werden die Schülerinnen und Schüler auf eine verantwortungsbewussten Umgang mit unseren Ressourcen vorbereitet. Wichtige Bausteine sind: • Das traditionelle Polit-Café unserer Schule: In regelmäßigen Abständen veranstalten die Leistungskurse Sozialwissenschaften öffentliche Podiumsdiskussionen mit Publikumsbeteiligung. Zu aktuellen Themen und Problemen werden Referenten aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft eingeladen, um mit den Moderatoren (zwei Schüler des jeweiligen Kurses) und dem Publikum zu diskutieren und über Lösungswege zu streiten. Das letzte Polit-Café fand am 08.12.2016 statt, und zwar zum Thema „Mensch vs. Roboter – wer gewinnt den Kampf um Arbeit?“. Eingeladen sind alle interessierten Bürger. Das Polit-Café ist mittlerweile fester Bestandteil der Aktivitäten in unserer Gemeinde. • Der Schülerhaushalt: Die Schüler bekommen jedes Jahr einen bestimmten Betrag von der Gemeinde zur Verfügung gestellt. Die Schülervertretung ermittelt unter der Schülerschaft Vorschläge über die Verwendung des Geldes und die gesamte Schülerschaft stimmt im Anschluss ab. Letzte umgesetzte Wünsche: Uhren in jedem Klassenzimmer und ein Süßigkeiten-Automat. • Die Schülerfirma GyNOFairnascht: Ein Projektkurs Wirtschaft hat die Schülerfirma GyNoFairnascht ins Leben gerufen. Die Schülerfirma verkauft zum einen fair gehandelte Süßigkeiten, Bananen und Schreibwaren. Der Verkauf findet zum Teil in den Pausen, im Lehrerzimmer und auf Veranstaltungen statt. Das Gymnasium bemüht sich auch um eine Bewerbung als Fair Trade School. Um den Verkauf der Produkte der Schülerfirma zu steigern, entwerfen 5. und 7. Klassen Werbung für die Produkte. • Die AULA-Schule: Unsere Schule ist Pilot-Schule beim AULA-Projekt, das Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen motiviert, selbst ihr Schulleben zu gestalten bzw. zu verbessern. Dieses Projekt ist internetbasiert, um liquid Democracy zu üben. • Model European Parliament-Projektfahrt: Schüler der Oberstufe nehmen bei dieser englischsprachigen Simulation des Europäischen Parlaments teil. Nachdem in der Schule Simulationen unterschiedlichster Gremien geübt wurden (Europäisches Parlament, Bundestag, UNO), lernen die Schüler ihre Interessen in weiteren Gremien zu artikulieren und durchzusetzen. • Die Politische Bildungsfahrt nach Berlin: Die 10. Jahrgangsstufe lernt nicht nur historisch und politisch wichtige Institutionen in Berlin kennen (z.B. Bundestag, Stasi-Gefängnisse, etc.), sondern hat auch die Möglichkeit ihre Interessen in simulierten Bundestag- und/oder Bundesratssitzungen sowie in Gesprächen mit Abgeordneten zu kommunizieren. • Handy-Projekt: In Jahrgangsstufe 9 sammelt die Schüler ausrangierte Handys ein, um die darin vorhandenen Rohstoffe recyceln zu lassen. Die Schüler erfahren die große Bedeutung unseres Konsums und damit jeder Kaufentscheidung.Judith Rücker-Imkamp
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