Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Wiehl


Name Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Wiehl

Anschrift Hauptstr. 81
51674 Wiehl
Fax: 9994223
E-Mail Adresse mistler@gymwiehl.de
Webseite https://dbgwiehl.de/
Gruppe Schule

Beschreibung

Ökonomische Dimension des Projektes der Schulpartnerschaft Ziel aller Teilprojekte ist die Zunahme und langfristige Sicherung des Wohlstands der Schulgemeinschaft sowie deren Familien vor Ort. Es geht hierbei vor allem um die Entwicklung und Verstärkung intelligenter, weitsichtiger Formen des Wirtschaftens, in denen sich Ressourcenschonung mit Lebensqualitätssicherung oder -vermehrung verbindet. Bereits erfolgte aber auch Projekte die sich noch in der Planungsphase befinden, verfolgen diese Zielsetzung. Zum Beispiel lernt die Schulgemeinschaft im Rahmen eines Projektes zur Herstellung von Seife wichtige Aspekte der Nachhaltigkeit. Die eigens entwickelte Seife wird auf dem lokalen Markt verkauft. Der Gewinn wird in die Bildungschancen der Schülerinnen und Schüler investiert (Schreibmaterialien, Schulgeld, etc.) Bei dem aktuellen Solarprojekt wird nicht nur Strom erzeugt und kann in der Schule sinnvoll genutzt werden. In Kürze kann der überschüssige Strom sorar an die Nachbarschaft verkauft werden. Für alle Beteiligten eine Win-Win-Situation. Zudem werden Spendengelder und deren Investition von Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrkräften in Zusammenarbeit mit der SOS Kinderhilfe Uganda e.V. beider Schulen (Uganda & Deutschland) koordiniert und verwaltet. Soziale Dimension des Projektes der Schulpartnerschaft Zielsetzung ist die Entwicklung zukunftssichernder Lebensstile und gerechter Verteilungssysteme sowie Festigung demokratischer Strukturen vor Ort. Hier wird vor allem die Frage der gerechten Verteilung von Wohlstand zwischen den heute lebenden und den zukünftigen Generationen aufgeworfen, ferner die Fragen der gerechten Verteilung der Güter auf der Erde und der Sicherung der Partizipation der Beteiligten und Betroffenen. Auch hier verfolgen alle Projekte dieses Zeil. In einem von Schülern entwickelten Lernmodul zur Prävention von HIV, können die Kinder an der Partnerschule bei erfolgreichen Bestehen ein Zertifikat erhalten. Da der kulturelle Hintergrund in Uganda im Kontext der Krankheit Aids ein besonderer ist, wurden zuvor die erforderlichen Kriterien erfasst und im Anschluss zielgruppenorientiert umgesetzt. Darüber hinaus besteht eine sehr enge und sehr gute Zusammenarbeit aller Stakeholder (Eltern, Politik, Lehrer, Schüler, NGOs). Zielsetzungen werden zusammen festgelegt. Als Folge entstand eine „Gemeinschaft“ mit der Zielsetzung die Bildungs- und Lebenschancen der Kinder in der Region dauerhaft zu verbessern. Ökologische Dimension des Projektes der Schulpartnerschaft Im ökologischen Kontext verfolgen wir ein gemeinsames Ziel: Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen (Klima, Boden, Wasser, Luft, Vielfalt der Arten und Ökosysteme).Für uns stellt sich die Aufgabe einer schonenden Nutzung natürlicher Ressourcen in der Region und damit der Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen auch für die nachfolgenden Generationen. Hier seien neben anderen Teilprojekte insbesondere das Zisternenprojekt zur nachhaltigen und gesicherten Wasserversorgung, das Solarprojekt zur Stromerzeugung aus nicht fossilen Brennstoffen oder Holz sowie ein Schulgarten- und Schulhofschattenprojekt wonach der Boden vor fluvialer (durch Wasser) und äolischer Erosion (durch Wind) geschützt wird. Globales lernen im Kontext der Schulpartnerschaft Globales Lernen unterstützt den Erwerb von Kompetenzen, die wir brauchen, um uns in der Weltgesellschaft - heute und in Zukunft - zu orientieren und verantwortlich zu leben. Globales Lernen zielt also nicht auf ein bestimmtes Wissensgebiet, sondern auf den Erwerb von Schlüsselkompetenzen, von denjenigen Fähigkeiten und Fertigkeiten, die Menschen brauchen, um in verantwortlicher und solidarischer und nachhaltiger Weise als Weltbürger zu leben. Im Rahmen der Schulpartnerschaft erstellen Schülerinnen und Schüler aus Deutschland im Zusammenarbeit mit der UNESCO sowie dem Ministerium für Bildung und Sport in Uganda sowie unterschiedlichen Experten (z.B. Uni Oldenburg) und Lehrkräften in enger Absprache ein individuelles, an die lokalen Bedürfnisse angepasstes, dem Lehrplan entsprechendes internationales Schulbuch. Ein Buch von Schülern für Schüler! Darüber hinaus lebt die Schulpartnerschaft durch Briefkontakte, Projekte, Unterrichtsmodule, Exkursionen nach Uganda und vielem mehr.
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